Vortrag „Sprache, Macht und Territorien – Der Einfluss von Übersetzen und Dolmetschen auf die Rechte der Waorani Ecuadors“

organisiert von LAK in Kooperation mit Cervantes-Institut Wien. In ihrem Buch Den Jaguar dolmetschen: Sprachgebrauch und Rechte der Waorani Ecuadors untersucht Frau Dr.in Christina Korak den Zusammenhang zwischen Sprache, Dolmetschen und den indigenen Territorialrechten.

organisiert von LAK in Kooperation mit Cervantes-Institut Wien

In ihrem Buch Den Jaguar dolmetschen: Sprachgebrauch und Rechte der Waorani Ecuadors untersucht Frau Dr.in Christina Korak den Zusammenhang zwischen Sprache, Dolmetschen und den indigenen Territorialrechten. Sie zeigt auf, wie evangelikale Missionar:innen durch gezielte Übersetzung tiefgreifende Maßnahmen wie erzwungene Sesshaftmachung und das Verbot indigener kultureller Praktiken der Waorani durchsetzen konnten. In ihrem Vortrag erläutert sie, wie Sprachgebrauch und wirtschaftliche Interessen zu massiven Eingriffen in indigene Territorien führen. Sie betont die Bedeutung des Schutzes dieser Gebiete, die Wahrung der Rechte indigener Völker in Abgeschiedenheit sowie den Erhalt einer der artenreichsten Regionen der Welt.

Dr.in Christina Korak, Universität Graz, ist Translationswissenschaftlerin, Dolmetscherin und Vize-Vorsitzende der Lateinamerikaforschung Austria. Sie erforscht, wie indigene Kosmovisionen durch missionarische Übersetzungen verändert werden und welche Auswirkungen Zwangskontaktierungen indigener Völker auf sprachliche, kulturelle und territoriale Rechte haben.

Sprache: Spanisch mit Simultanübersetzung

Zeit: 15. Okt. 2025, 19:00 Uhr
Ort: Cervantes-Institut, Palais Wiener von Welten, Festsaal (2. Stock), Schwarzenbergplatz 2, 1010 Wien

Eintritt frei. Begrenzte Plätze.
Reservierung erforderlich: prensaviena@cervantes.es

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